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T9F Jugendbundesliga: Tirol, Steiermark und Niederösterreich holen die Titel

Die Österreichischen T9F-Jugendbundesliga-Meister 2025 sind Tirol in der Klasse Luftgewehr Jugend 2, Steiermark in der Klasse Luftgewehr JungschützInnen und Niederösterreich in der Klasse Luftpistole Jugend.
Luftgewehr Jugend 2
Bis zuletzt ungewiss blieb der Ausgang des Kleinen Finales der Luftgewehr-Klasse Jugend 2 zwischen Oberösterreich 1 und Tirol 2 (1482). An Position eins behielt Tim Starzinger die Kontrolle und holte sechs Punkte nach Oberösterreich. Ein 7:1 konnte die Oberösterreicherin Sylvie Riesenhuber an der zweiten Position herausschießen. Ausgeglichen war es an Position drei zwischen Lina Grünauer und Sabrina Speckbacher. Acht Punkte erreichte Mathea Stöckl für Tirol. Das hart umkämpfte Match ging schließlich mit 17:15 an Oberösterreich 1 (1495), das damit wie im Vorjahr den dritten Platz eroberte.
Keine Überraschung gab es im Großen Finale dieser Klasse. Als Favorit war Titelverteidiger Tirol 1 ins Rennen gegangen und die TirolerInnen waren auch in diesem Jahr nicht zu schlagen. Als Gegner stand ihnen heuer das Team Vorarlberg 1 gegenüber, das ebenfalls mit tollen Serien aufwarten konnte. Johannes Müssigang aus Tirol erzielte ein 5:3 gegen Paula Rauch und schoss mit gesamt 390 Ringen das beste Resultat in dieser Klasse. An den Positionen drei und vier gingen jeweils sechs Punkte an die Tirolerinnen Chiana Massari und Alina Greiderer. Einzig an Position zwei ging die Partie mit 6:2 für Vorarlberg aus, die Sarah Kraller gegen Marlene Steinlechner gewann. So hieß es am Ende 19:13 und ein weiterer Bundesligatitel ging an das Team Tirol 1, wobei die Ringzahlergebnisse mit 1524 für Tirol 1 und 1523 für Vorarlberg 1 die Klasse beider Teams unterstrichen.

Luftgewehr JungschützInnen
Noch spannender als die Jugend-2-SchützInnen machten es die JungschützInnen im Kleinen Finale. Kärnten 1 (1542) und Tirol 2 (1535) schenkten sich über den gesamten Verlauf des Duells nichts. So erreichten die Athletinnen auf Position 1, Lea-Marie Lischent für Kärnten und Valerie Asprian für Tirol, ein Unentschieden. An der zweiten Position gingen fünf Punkte durch Theresa Stöckl nach Tirol. Umgekehrt holte Amelie Wallensteiner auf drei sieben Punkte für Kärnten. Die Spannung auf den Höhepunkt brachten die beiden SchützInnen auf Position vier, deren jeweils letzter Schuss am Ende noch offen war: Lukas Dexl (Kärnten) begann und beendete die letzte Serie mit 94 Ringen. Für ein finales Unentschieden war von Sophie Isser damit eine Zehn erforderlich. Die Tirolerin nahm sich viel Zeit für ihren letzten Schuss, behielt die Nerven und machte die Zehn. Mit sechs Punkten für sie hieß der Endstand 16:16. Im Stechen waren zwei Runden erforderlich – hier setzten sich letztendlich die KärtnerInnen durch und holten Bronze.
Bis zur Halbzeit war auch das mit Spannung erwartete Große Finale der Luftgewehr-JungschützInnen ausgeglichen, in dem Titelverteidiger Tirol 1 (1541) gegen Steiermark 1 (1552) antrat. An den Positionen eins, drei und vier herrschte nach je 20 Schuss Gleichstand, lediglich an Position zwei konnte Fabricio Cermak gegen Theresa Exenberger ein 4:0 für die Steiermark verzeichnen. In den mittleren Serien legte auch U16-Europameister Johannes Hoffelner zu und kam am Ende auf ein 6:2 gegen Joleen Schöpf. Die höchste Ringzahl erzielte Fabricio Cermak mit 392 Ringen. Auch er holte insgesamt sechs Punkte für die Steiermark. An Position drei ging die Partie mit 5:3 an Leonie Ascher aus Tirol, die sich gegen Maria Sidenko durchsetzte, der wiederum gleich zu Beginn die einzige 100er-Serie in diesem Finale gelungen war. An der vierten Position blieb das Duell zwischen Leonie Isser (Tirol) und Laura Freitag unentschieden. So verdrängten die SteirerInnen das erfolgsverwöhnte Tiroler Team in diesem Jahr mit 19:13 erfolgreich von der Spitze und holten den Meistertitel.

Luftpistole Jugend
Von Beginn an ausgeglichen war das Kleine Finale in der Luftpistolen-T9F-Jugendbundesliga. Hier sicherten sich die VorarlbergerInnen Maria Hacker (5:3 gegen Lara Pixner), Emma Frei (8:0 gegen Manuela Jofen), Johanna Hacker (0:8 gegen Marion Weber) und Noah Gassner (4:4 gegen Hannah Hofmann) nach einem spannenden Match mit einem 17:15 den dritten Platz. Doch auch die Leistung der Viertplatzierten TirolerInnen, die mit 1383 Ringen ringzahlmäßig den VorarlbergerInnen (1359) überlegen waren, sei wertschätzend erwähnt.
Im Großen Finale trat Oberösterreich (1360) als Sieger der Hauptrunden gegen Niederösterreich (1391), das im Halbfinale die Führung übernommen hatte, an. Favoriten gab es in diesem Match also keinen und so waren die Siege auch fast ausgeglichen verteilt: Auf eins blieb Timon Kretzl (NÖ) mit 8:0 im Duell mit Tobias Schwab ungeschlagen. Auf den Positionen zwei und drei gingen jeweils 5:3 Punkte nach Oberösterreich: Sonja Riedl besiegte Simon Kretzl und Magdalena Schubert gewann gegen Martina Pyringer. Die Konkurrenz auf der vierten Position zwischen Leon Berger und Matthias Pirchenfellner blieb unentschieden. Zum Bundesligameister 2025 kürte sich am Ende Niederösterreich mit 18:14.

T9F Jugendbundesliga powered by Walther
Die SiegerInnenteams der T9F Jugendbundesliga powered by Walther freuten sich über einen Warengutschein im Wert von 700 Euro, die Vizemeister über einen Gutschein im Wert von 300 Euro.

Besonders spannend war wieder die Vergabe des von der Ten Nine Factory zur Verfügung gestellte Walther LG 500, das Fabricio Cermak mit der schönsten 10,9 des Finalwochenendes ergatterte.

Die schönste 10,9 mit der Luftpistole kam von Timon Kretzl, der mit großer Freude die ebenfalls zur Verfügung gesellte Walther LP 500 in Empfang nahm.