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ÖSTM & ÖM Luft Rif: Sieg für Ungerank und Strempfl mit dem Luftgewehr

Die strahlenden GewinnerInnen Strempfl und Ungerank © Tina Neururer, ÖSB
Die strahlenden GewinnerInnen Strempfl und Ungerank © Tina Neururer, ÖSB

Die Staatsmeistertitel mit dem Luftgewehr eroberten Nadine Ungerank und Martin Strempfl. Bei den JuniorInnen waren Florian Gugele und Christina Hillinger siegreich. Geschossen wurde in allen Bewerben auf Weltklasseniveau.

Österreichische Staatsmeistertitel Luftgewehr

Bereits zum dritten Mal in Folge war es Sheileen Waibel (V), die als Führende aus dem Grunddurchgang des ÖSTM-Luftgewehrbewerbs der Frauen ging. Die Vorarlbergerin kam mit dem Topresultat von 631,1 Ringen, einem Ergebnis mit dem man mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in einem Weltcupfinale steht, um fünf Zehntel an den Österreichischen Rekord heran. Ihr dicht auf den Fersen war die EM-Zehnte Marlene Pribitzer (V). Im Rankingmatch, wo die Karten neu gemischt werden, war nach der ersten Fünf-Schuss-Serie Titelverteidigerin Olivia Hofmann (T) in Führung. Dann übernahm jedoch Nadine Ungerank (T) das Zepter und wurde zwischenzeitlich von Jasmin Kitzbichler abgelöst. Unglaublich knapp war der Ausgang des Rankingmatches zwischen den drei Tirolerinnen: Ungerank führte mit 260,3 Ringen ein Zehntel vor Kitzbichler und diese wiederum ein Zehntel vor Hofmann, die damit Bronze gewann. Im Match um Gold brachte Ungerank meist die höheren Zehner auf die Scheibe und kürte sich damit vor Kitzbichler nach 2021 zum zweiten Mal zur Staatsmeisterin.

Den Staatsmeistertitel in der Mannschaftswertung holten die Tirolerinnen Ungerank, Hofmann und Köck mit gemeinsam 1877,9 Ringen – auch hier nur fünf Zehntel vom Österreichischen Rekord entfernt.

Nadine Ungerank ließ sich im Goldmedaillenmatch den Sieg nicht nehmen © Tina Neururer, ÖSB
Nadine Ungerank ließ sich im Goldmedaillenmatch den Sieg nicht nehmen © Tina Neururer, ÖSB

Die Spitze des nationalen Teilnehmerfeldes der stark besetzten Luftgewehrqualifikation der Männer übernahm diesmal Andreas Thum. Der Tiroler kam auf 630,4 Ringe, dicht gefolgte von Tobias Mair (T) und Martin Strempfl (ST). Auch ins Rankingmatch startete Thum erfolgreich, jedoch teilte er seine Führung über die ersten beiden Serien mit Thomas Mathis (V). Mit einer Weltklasse-Serie von 53,5 Ringen schob sich in Serie drei Martin Strempfl an die Spitze, gefolgt von Thum und Mathis, die erneut auf Ringgleichheit bauten. Eine 53,0er-Serie von Rekordhalter Nikolaus Blamauer, ließ den Oberösterreicher zuletzt noch vorkommen, so erreichten Strempfl (262,4) und Blamauer (262,1) das Goldmedaillenmatch. Dieses hatte Strempfl zu Beginn fest in seiner Hand, wobei Blamauer mit kräftiger Unterstützung des Publikums ab der Halbzeit noch einige Male mit tollen Treffern aufhorchen ließ. Letztendlich sicherte sich der Olympiateilnehmer von Tokio 2021, Martin Strempfl, seinen bereits sechsten Staatsmeistertitel in dieser Disziplin, Silber ging an den Staatsmeister von 2018, Nikolaus Blamauer und Bronze an Andreas Thum.

Zum Mannschaftsstaatsmeistertitel schossen sich die Tiroler Tobias Mair, Vorjahressieger Georg Zott und Michael Höllwarth mit einem neuen Österreichischen Rekord von 1877,4 Ringen.

Martin Strempfl behielt zum Schluss die Nerven © Tina Neururer, ÖSB
Martin Strempfl behielt zum Schluss die Nerven © Tina Neururer, ÖSB

Österreichische Meistertitel Luftgewehr JuniorInnen

Stark geschossen wurde auch im Grunddurchgang der Luftgewehr-Juniorinnen – allen voran von EM-Teilnehmerin Romina Cermak (ST), die mit 627,4 Ringen als Führende aus der Qualifikation ging. Im Finale entwickelte sich an der Spitze ein Duell zwischen Christina Hillinger (OÖ) und Romina Cermak. Knapp führte Cermak mit 260,2 Ringen und zwei Zehntelringen Vorsprung vor Hillinger das Rankingmatch an. Im Match um Gold holte Cermak die ersten Punkte, doch Hillinger war ihr dicht auf den Fersen. Nach einigen Gleichständen setzte sich letztendlich die routinierte oberösterreichische ÖSB-Juniorin mit 16:12 durch. Christina Hillinger heißt die neue Österreichische Meisterin der Luftgewehrjuniorinnen; Romina Cermak kürte sich zur Vizemeisterin und Bronze ging an Julia Hauschild (T).

Mannschaftsmeisterinnen wurden Christina Hillinger, Marlene Baumgartner und Anja Krainz aus Oberösterreich.

Berechtigte Vorfreude auf den Sieg bei Christina Hillinger © Tina Neururer, ÖSB
Berechtigte Vorfreude auf den Sieg bei Christina Hillinger © Tina Neururer, ÖSB

Bei den Junioren setzte sich Titelverteidiger Dominic Einwaller mit 625,0 Ringen souverän an die Spitze der Qualifikation. Der Tiroler startete auch gut ins Rankingmatch, letztendlich brachten jedoch zwei andere ÖSB-Athleten die besseren Fünf-Schuss-Serien auf die Scheibe: Florian Gugele (V), am Vortag bereits gemeinsam mit Angelina Tschaudi Österreichischer Meister im Luftgewehr Mixed Team, erreichte ein Topresultat von 261,1 Ringen und ging damit als Führender aus dem Rankingmatch. Zu ihm gesellte sich WM-Finalist Patrick Entner (T). Im Finale setzte sich Entner stark zur Wehr, musste sich jedoch letztendlich mit 17:11 geschlagen geben. So heißt der neue Österreichische Meister Florian Gugele, der Vizemeister Patrick Entner und auf den dritten Platz schoss sich Kevin Weiler (T).

Patrick Entner, Kevin Weiler und Johannes Kuen holten für Tirol den Sieg in der Mannschaftswertung der Junioren.

Florian Gugele lebt mit dem Publikum © Tina Neururer, ÖSB
Florian Gugele lebt mit dem Publikum © Tina Neururer, ÖSB

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