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ÖSTM & ÖM KK Innsbruck: KK-Dreistellungsmatch StaatsmeisterInnen 2022 sind Ungerank und Rumpler

Nadine Ungerank holte sich mit einem tollen Finale den Staatsmeistertitel im KK-Dreistellungsmatch © Florian Neururer
Nadine Ungerank holte sich mit einem tollen Finale den Staatsmeistertitel im KK-Dreistellungsmatch © Florian Neururer

Den krönenden Abschluss der Österreichischen Staatsmeisterschaft und Meisterschaft für Kleinkalibergewehr bildet traditionell das KK-Dreistellungsmatch – die Königsdisziplin. Mit neuem Finalrekord verteidigte Gernot Rumpler erfolgreich seinen Titel. Staatsmeisterin der Frauenklasse wurde Nadine Ungerank.

Das KK-Dreistellungsmatch wird seit diesem Jahr international nach neuem ISSF-Reglement (bei den Frauen wieder, bei den Männern erstmals) im Modus 3×20 anstatt wie bisher 3×40 Schuss absolviert. Auch bei dieser Österreichischen Staatsmeisterschaft wurde das 3×20-Schuss-Programm angewandt.

Staatsmeistertitel KK-Dreistellung

Als Titelverteidigerin ging Sheileen Waibel in die heutige Staatsmeisterschaftskonkurrenz der Frauen. Die Vorarlbergerin begann auch im Grunddurchgang erstklassig – ringgleich mit der Olympia-Fünften von Tokio, Olivia Hofmann (T), erzielte sie das Topresultat von 587 Ringen. Auf der dritten Position folgte Nadine Ungerank (T).
Im Finale wurden die Karten jedoch neu gemischt. Nadine Ungerank brachte im Kniend weltklassige 155,3 Ringe auf die Scheibe, setzte sich so von Beginn an von ihren Kontrahentinnen ab und gewann den Staatsmeistertitel über alle Finalserien hinweg ungefährdet mit 458,8 Ringen. Vorerst war ihr Sheileen Waibel auf den Fersen, im Stehend machten jedoch die Tirolerinnen Jasmin Kitzbichler und Rebecca Köck Boden gut und lieferten sich ein enges Match. Zur Vizestaatsmeisterin kürte sich schlussendlich Rebecca Köck und Bronze erreichte Jasmin Kitzbichler.

Die Qualifikation des KK-Dreistellungsmatches der Männer hatte der junge Tiroler Andreas Thum fest in seiner Hand. Er begann mit dem besten Kniendergebnis (198), toppte dies mit dem Maximum von 200 Ringen im Liegend und ergänzt 194 Ringe im Stehend, was gesamt 592 Ringe und einen neuen Österreichischen Rekord bedeutete. Zwei Ringe dahinter kam Liegend-Staatsmeister Thomas Mathis (V) auf Rang zwei und als Dritter beendete der Titelverteidiger Gernot Rumpler den Grunddurchgang.
Den besten Start im Kniend des Finales legte Alexander Schmirl (NÖ) mit starken 156,9 Ringen hin und hielt seine Führung auch im Liegend, wobei hier Gernot Rumpler bereits aufholte und im Stehend das Zepter übernahm. So siegte Rumpler auch in diesem Jahr mit einem neuen Österreichischen Finalrekord von 463,7 Ringen. Auch Schmirl als Vizestaatsmeister toppte mit seinem Ergebnis von 462,7 Ringen die alte Rekordmarke. Den dritten Platz eroberte Thomas Mathis. Zum Mannschaftstitel schossen sich die Tiroler Thum, Michael Höllwarth und Tobias Mair mit 1748 Ringen.

Mit neuem Österreichischem Finalrekord verteidigte Gernot Rumpler souverän den Titel © Florian Neururer
Mit neuem Österreichischem Finalrekord verteidigte Gernot Rumpler souverän den Titel © Florian Neururer

Meistertitel KK-Dreistellung

Lisa Hafner war im Feld der Juniorinnen eine Klasse für sich. Die Tirolerin führte den Grunddurchgang souverän mit 579 Ringen und sieben Ringen Vorsprung an und war auch im Finale nicht zu toppen. Hier allerdings kam ihre junge Tiroler Teamkollegin Paula Alberts, die sich kontinuierlich steigerte, in den letzten Schuss auf Tuchfühlung. Hafner gewann den Österreichischen Meistertitel mit 445,6 Ringen drei Zehntel vor Alberts. Die Bronzemedaille ging an Elisa Glockengießer (ST). Die Mannschaftswertung gewannen die Juniorinnen aus Oberösterreich, Anja Krainz, Marlene Baumgartner und Nadja Krainz, mit 1712 Ringen.
Die Erfolgswelle, auf der der junge Tiroler Kevin Weiler bei dieser Meisterschaft surft, verließ er auch bei seinem letzten Start nicht. In der Klasse der Junioren erreichte er im Grunddurchgang 583 Ringe und ging mit deutlicher Führung als Bester ins Finale. Auch dort ließ er von Anfang an keine Zweifel aufkommen und vergrößerte den Abstand zur nationalen Konkurrenz bis zum letzten Schuss. Mit einem neuen Finalrekord von 456,8 Ringen – eine Verbesserung der alten Bestmarke, aufgestellt von Andreas Thum im Jahr 2017, um 4,1 Ringe – holte Weiler auch den Titel im Dreistellungsmatch. Vizemeister wurde Dominic Einwaller und mit dem dritten Platz besiegelte Johannes Kuen die Tiroler Dreifachführung.

Im KK-Dreistellungsmatch der Jungschützinnen war Valerie Tauber erneut nicht zu schlagen. Mit 569 Ringen bezwang sie ihre Kontrahentinnen und durfte strahlend eine weitere Goldmedaille in Empfang nehmen. Silber errang Katharina Reiter (OÖ) und Bronze Inna Sidenko (ST).
Den Österreichischen Meistertitel und damit Goldmedaille Nummer zwei sicherte sich in der Klasse Jungschützen Florian Gugele (V) mit 572 Ringen. Sebastian Mörth (ST) stockte mit Silber seine Medaillensammlung auf und Florian Weiß (S) sicherte sich die Bronzene. Es gewann die Mannschaft Vorarlberg mit Gugele, Maximilian Berthold und Dominik Rauer (1644 Ringe, Ö-Cup).

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