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ÖSTM & ÖM FP Eisenstadt: Zechmeister auch mit Standardpistole top
Der letzte Tag der Österreichischen Staatsmeisterschaft und Meisterschaft für Pistole in Eisenstadt stand im Zeichen der Konkurrenzen mit der 25m-Standardpistole. Mit seinem Sieg in dieser Disziplin kürte sich Richard Zechmeister (B) zum Doppelstaatsmeister bei dieser Meisterschaft.
Österreichischer Staatsmeistertitel 25m-Standardpistole Männer
Im 25m-Standardpistolenbewerb, aufgeteilt in 3×20 Schuss mit je 4×5 Schuss in 150, 20 und 10 Sekunden, übernahm nach den 150-Sekunden-Serien Lokalmatador Christian Kirchmayer (B) mit 193 Ringen die Spitze. 191 Ringe von Titelverteidiger Andreas Auprich (K) waren das Topresultat im 20-Sekunden-Programm und im dritten, 10-Sekunden-Durchgang hatte Richard Zechmeister mit 189 Ringe das Sagen. Mit seiner Konstanz über den gesamten Bewerb hinweg schloss Zechmeister mit dem gesamt besten Ergebnis von 570 Ringen ab. Der Burgenländer erzielte damit nach Gold mit der olympischen 25m-Schnellfeuerpistole den zweiten Staatsmeistertitel in Eisenstadt und kann so mit gutem Gefühl in der kommenden Woche die Reise zur Europameisterschaft in Breslau antreten. Silber ging mit 562 Ringen von Daniel Kral (NÖ) an einen weiteren ÖSB-Kaderathleten. Der Vorjahres-Zweite, Heinz Költringer (ST), belegte den dritten Platz. Wie am Vortag war auch heute die Heimmannschaft, das Team Burgenland, mannschaftlich nicht zu überbieten: Zechmeister, Kirchmayer und Manuel Pillitsch gewannen mit 1668 Ringen.
Österreichischer Meistertitel 25m-Standardpistole
Der Sieger in der Senioren-1-Klasse des Bewerbs 25m-Standardpistole heißt Wolfgang Widter (W), der sich mit 548 Ringen vor Rudi Sailer (T) schoss, welcher im Vorjahr exakt mit diesem Ergebnis den Sieg eingefahren hatte. Dritter wurde Hellmut Kofler (W). Ungebrochen ist der Rekord von 582 Ringe in dieser Wertung, den 1989 Horst Halder aufgestellt hatte. Mit den beiden Wienern auf dem Treppchen und dem Ergebnis von Josef Gregorits gewann Wien die Mannschaftswertung mit 1600 Ringen. Beste Seniorin 1 in dieser Disziplin war Marion Weingand (ST, 533 Ringe). Anita Grabensberger (ST), wenige Tage zuvor in Innsbruck noch mit dem Kleinkalibergewehr erfolgreich, holte Silber, und Bronze ging zum zweiten Mal bei dieser Meisterschaft an Karin Fröschl (OÖ). Das umfangreiche Starterfeld der SeniorInnen 2 führte Vorjahressieger Gerhard Böhm (S) souverän mit 524 Ringen an. Josef Scherer (V) betrat als Zweiter das Podest und auf den dritten Stockerlplatz schoss sich Manfred Schuh (W). Es siegten die VorarlbergerInnen Scherer, Christian Ganahl und Rosa Meier (1514 Ringe).
Fazit
Mit diesen Bewerben ging die diesjährige Meisterschaft für Pistole zu Ende. Im Medaillenspiegel der Meisterschaftsbewerbe führte Gastgeber Burgenland vor Tirol und der Steiermark, wobei alle drei Bundesländer fünf Goldmedaillen auf ihr Konto verbuchen durften.
ÖSB-Sportkoordinatorin und Bundessportleiterin Margit Melmer, die diese Meisterschaft mit dem straffen und umfangreichen Programm erneut souverän über die Bühne gebracht hat, freut sich über die gute Zusammenarbeit: „Landesoberschützenmeister Herbert Wagner und seinem Team hier in Eisenstadt möchte ich großen Dank für die tolle Arbeit aussprechen. Auch der Zusammenhalt in dieser Sparte ist immer wieder zu spüren und die vielen helfenden Hände aus den verschiedenen Bundesländern für das Gelingen der Veranstaltung nicht wegzudenken. Für das leibliche Wohl aller TeilnehmerInnen hat ein Catering gesorgt und auch die leckeren selbstgemachten Kuchen waren sehr willkommen. Ein besonderes Highlight war die Ausleuchtung der Schießscheiben für jene Bewerbe, die in den Abendstunden stattgefunden haben. Hier hat Schütze und Elektriker Manuel Pillitsch spontan optimale Lichtverhältnisse hergestellt.“
Für die JuniorInnen des ÖSB-Teams geht es bereits heute weiter nach Breslau (POL), wo ab morgen die Europameisterschaft für Kleinkaliberpistole und -gewehr stattfinden wird. In einer Woche werden dann auch die ÖSB-Athleten der Allgemeinen Klasse zur EM anreisen.