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ÖSTM & ÖM FP Eisenstadt: Titel holen Pillitsch mit Zentral- und Steiner mit 25m-Pistole
Diverse Bewerbe standen am dritten Tag auf dem Wettkampfprogramm der ÖSTM & ÖM für Feuerpistole in Eisenstadt – darunter die Staatsmeisterschaftsbewerbe 25m-Zentralfeuerpistole Männer und 25m-Pistole Frauen, in denen die Titel an Manuel Pillitsch (B) und Sylvia Steiner (S) gingen.
Österreichischer Staatsmeistertitel 25m-Zentralfeuerpistole Männer
Zwei Tage zuvor mit der 25m-Schnellfeuerpistole noch auf Rang drei, setzte sich Manuel Pillitsch heute mit der 25m-Zentralfeuerpistole gegen die nationale Konkurrenz durch. Der Burgenländer brachte mit 289 Ringen in der Präzision das beste Ergebnis auf die Scheibe. Im Schnellfeuerdurchgang kam dies von Daniel Kral (NÖ) mit 292 Ringen. Gesamt hatte jedoch Pillitsch die Nase vorne und holte mit einem Ergebnis von 579 Ringen den Staatsmeistertitel. ÖSB-Athlet Kral erzielte wie im Vorjahr den Vizetitel (576 Ringe). Auf den dritten Rang schoss sich Teamkollege Richard Zechmeister (B). Titelverteidiger Andreas Auprich (K) war nicht am Start. Der Mannschaftstitel ging mit 1704 Ringen klar an das Burgenland mit den Schützen Pillitsch, Zechmeister und Christian Kirchmayer. In den Staatsmeisterbewerben wurden Sachpreise, zur Verfügung gestellt von der Firma LAPUA, übergeben.
Österreichischer Staatsmeistertitel 25m-Pistole Frauen
In dieser Saison zeigte sich Sylvia Steiner u.a. auch mit der 25m-Pistole in der Weltspitze zuhause. Die Weltranglisten-Fünfte ging so auch dieses Jahr wieder als absolute Favoriten ins Rennen. Im Grunddurchgang blieb die Salzburgerin mit 582 Ringen (287 Präzision und starke 295 Schnellfeuer) unter ihrem Österreichischen Rekord von 590 Ringen, den sie bei der EM 2021 in Osijek aufgestellt hatte, setzte sich jedoch mit 18 Ringen Distanz klar von der nationalen Konkurrenz ab. Auf Tuchfühlung kam die Grunddurchgangszweite Marion Weingand (ST) mit 582 Ringen in der Präzision. Auch im Finale hielt Weingand die ersten drei Serien mit. Anschließend spielte Steiner jedoch ihre Stärke aus und gewann mit 29 Treffern. Weingand holte den Vizestaatsmeistertitel mit 24 Treffern. Bronze sicherte sich Sonja Jammerbund (NÖ). Die Mannschaftswertung gewannen die Niederösterreicherinnen Corina Gosch, Jammerbund und Karin Goißer (1637 Ringe).
Österreichische Meistertitel Tag 3
Mit der 50m-Pistole gingen heute die Senioren an den Start. Wie bereits mit der 25m-Pistole gelang Rudi Sailer (T) bei den Senioren 1 die Titelverteidigung mit diesmal 529 Ringen. Silber errang Ernst Öhlinger (OÖ), der auf zwei Ringe an Sailer herankam, und Bronze Günter Glaser (NÖ). Der Mannschaftstitel ging nach Wien an die Schützen Peter Werba, Wolfgang Widter und Emil Dyrcz (1519 Ringe). Stefan Mellaun ließ sich die Goldmedaille in der Klasse Senioren 2 überreichen. Der Tiroler verteidigte ebenfalls seinen Titel und steigerte sich mit 514 Ringen zum Vorjahr um zwölf Ringe. Einen Ring dahinter kam Milos Pavic (NÖ) auf Rang zwei; den dritten Stockerlplatz belegte Josef Scherer (V). Österreichischer Mannschaftsmeister dieser Klasse wurden die Niederösterreicher Pavic, Oskar Hierath und Anton Straßgürtl (1462 Ringe).
Im Feld der Juniorinnen im Bewerb 25m-Pistole brachte ÖSB-Schützin Melanie Djordjevic (V) mit 526 Ringen das beste Grunddurchgangsergebnis auf die Scheibe. Auch im Finale blieb sie ungeschlagen. Ihr folgten die Kärntnerinnen Rebecca Thamer und Eszter Forro. Stärkster Junior war heute Korbinian Putz, der mit 547 Ringen seine persönliche Höchstmarke in der Qualifikation erreichte. Mit 15 Treffern setzte sich der ÖSB-Athlet auch im Finale vor seine Kontrahenten. Sebastian Wagner holte Silber und auf Rang drei kam Timon Kretzl (NÖ). Eine großzügige Spende von 12.000 Schuss Munition erhielten die JuniorInnen von der Firma Keckeis.
Die Konkurrenz 50m-Pistole Mixed Team führten in der Qualifikationsrunde Vater und Tochter Auprich an: Andreas und Katja kamen gemeinsam auf 345 Ringe. Auch im Finale konnten die beiden KärntnerInnen die ersten beiden Serien für sich entscheiden. Dicht auf den Fersen war ihnen jedoch bei allen Vergleichen Team Wien mit Stefaniya Naydenova und Wolfgang Widter, die in der letzten Entscheidung doch noch das Ruder zu ihren Gunsten herumrissen und den Meistertitel holten. Familie Auprich holte Silber und haarscharf auf Rang drei kam das zweite Vater-Tochter-Gespann, nämlich Franz und Sylvia Steiner für Salzburg.