Neuigkeiten
Aktuelles vom Schützenbund
ISSF WM Baku: Zweimal Rang vier im 300m-Gewehr Liegend
Olivia Hofmann kam im 300m-Gewehr Liegend mit Rang vier dicht an eine Medaille heran. Mit Rang sieben kam das beste Resultat der Männer in dieser Disziplin von Alexander Schmirl. Die Männermannschaft belegte ebenfalls den vierten Platz.
300m Rifle Prone Men
Mit dem 300m-Großkalibergewehr Liegendbewerb begann der heutige vorletzte Wettkampftag des ÖSB-Teams in Baku. Als Bronzemedaillengewinner bei der WM Kairo 2022 und frisch gebackener Weltmeister im olympischen Bewerb KK-Dreistellungsmatch ging Alexander Schmirl hoch motiviert ins Rennen. Im 300m Liegend liegt der Weltrekord bei 600 von 600 Ringen – diese erreichte u.a. auch der ehemalige ÖSB-Kaderathlet Stefan Raser –, das heißt mit hohen Ergebnissen war auch heute in Baku zu rechnen. Vier 100er-Serien gelangen Schmirl, lediglich in der ersten und letzten Serie kam der Niederösterreicher nicht an die Maximalmarke heran. So erreichte der Heereskaderathlet schlussendlich 597 Ringe und Rang sieben – nur zwei Ringe von der Bronzemedaille entfernt.
Bernhard Pickl (NÖ) kam auf 591 Ringe und den 21. Platz dieser Konkurrenz. Für Andreas Thum (T) bedeuteten 586 Ringe Rang 26.
Routinier Rajmond Debevec (SLO) holte den Titel mit eingestelltem Weltrekord. Silber erhielt Aleksi Leppa (FIN) und Bronze ging erneut an Timothy Sherry (USA). 33 Schützen waren am Start.
Knapp an eine Medaille heran schoss sich das Trio Schmirl, Pickl und Thum in der Mannschaftswertung dieser Disziplin. Mit gemeinsam 1774 Ringen erreichten sie Rang vier von acht gewerteten Teams. Es siegten die Norweger mit 1789 Ringen.
300m Rifle Prone Women
Spannend machten es die beiden Österreicherinnen im Liegend mit dem 300m-Gewehr. Bei Olivia Hofmann sah es vorerst nicht nach einem Topresultat aus, doch gelangen der Tirolerin in Summe zwei 100er- und zwei 99er-Serien. Mit gesamt 591 Ringen erreichte die 31-jährige Heereskaderathletin Rang vier. Sie kam damit auf einen Ring an eine WM-Medaille heran.
Teamkollegin Jasmin Kitzbichler, die eigens für die 300m-Bewerbe zu dieser Weltmeisterschaft angereist war, startete hervorragend und lag mit ihrer Leistung zwischenzeitlich sogar auf Medaillenkurs. Ein Einbruch in der fünften Serie ließ die Tirolerin jedoch weit zurückfallen, so hieß es am Ende Rang 20 (579 Ringe).
Die 25 Schützinnen umfassende Konkurrenz führte Karolina Romanczyk (POL) vor Silvia Guignard Schnyder (SUI) und Agathe Girard (FRA) an.
Ausblick
Mit den morgigen 300m-Gewehr-Dreistellungsmatches für Männer und Frauen endet diese äußerst medaillenreiche Weltmeisterschaft für das österreichische Team.