ISSF Olympic Quali Rio: Pribitzer im Luftgewehrfinale

Air Rifle Women

In Rio schossen heute 102 Luftgewehrfrauen um den Einzug ins Finale und damit um die Chance, um einen der beiden Olympiaquotenplätze mitzukämpfen. Bereits in greifbare Nähe eines Olympiatickets war Marlene Pribitzer jüngst mit ihrer Finalplatzierung bei der EM für Luftdruckwaffen in Györ gekommen. Mit ihrer ersten Serie (105,7) katapultierte sie sich mit 10,7, 10,9, 10,9 und 10,7 in den letzten vier Schuss gleich einmal unter die besten acht des Teilnehmerinnenfeldes. Die in Vorarlberg lebende Niederösterreicherin arbeitete konstant weiter und erreichte in den folgenden Serien 105,4, 104,9, 105,3, 104,7 und 104,6 Ringe und blieb damit lange Zeit unter den Top-Drei, teils war sie sogar in Führung. Zuletzt fiel die Weltranglisten-Fünfzehnte ein klein wenig zurück, es reichte mit 630,6 Ringen jedoch für Platz sechs und damit sicher für das Finale, das morgen stattfinden wird.

Den 21. Platz erarbeitete sich Sheileen Waibel (V), die mit ebenfalls teils starken 105er-Serien gesamt 628,1 Ringe erzielte. Olivia Hofmann (T), die Dritte im Bunde, kam auf den 59. Rang (624,4). Die Finalqualifikationsmarke lag bei 630,3 Ringen. 633,6 Ringe waren das Topresultat dieser Qualifikation, das Jeanette Duestad (NOR) erzielte.

10m Air Rifle Men

Bei den Luftgewehrmännern traten in Rio Patrick Diem (V), Tobias Mair (T) und Bernhard Pickl (NÖ) an, wobei diesmal eine 630,0-Ring-Marke für den Finaleinzug zu knacken war. Dass dies durchaus im Rahmen des Möglichen liegt, hatte Tobias Mair unlängst bei der Staatsmeisterschaft mit seinen sensationellen 632,6 Ringen bewiesen. Diesmal kam jedoch keiner der Österreicher an sein persönliches Topresultat heran. Bernhard Pickl erreichte als Bester des Teams 626,6 Ringe und Rang 41, gefolgt von Tobias Mair auf Rang 42 mit einem Zehntelring weniger. Patrick Diem belegte den 64. Platz. 96 Schützen waren am Start.