H&N Cup München/Hochbrück

Sehr nahe einer Finalqualifikation kam Richard Zechmeister in München mit Rang zwölf © Sebastian Rosner, ÖSB

Der H&N Cup München stand auch heuer wieder auf dem Eventkalender des ÖSB, jedoch nahm bei den Erwachsenen diesmal nicht die gesamte EM-Mannschaft an den Luftdruckwaffenbewerben auf der Olympiaschießanlage in Hochbrück teil.

Von 25. bis 27. Januar standen in München/Hochbrück die Bewerbe der Allgemeinen Klasse auf dem Programm. Mit der Luftpistole stellte sich Richard Zechmeister zweimal der internationalen Konkurrenz. Im erste Bewerb brachte der Burgenländer 576 Ringe auf die Scheibe und belegte damit den zwölften Rang, drei Ringe von einer Finalqualifikation entfernt. Jindrich Dubovy (CZE) führte den Grunddurchgang mit 589 Ringen an, im Match um Gold siegte jedoch Ruslan Lunev (AZE). Der Aserbaidschaner erzielte im zweiten Bewerb den Topscore von 588 Ringen. Hier lag die Finalqualifikationsmarke bei 579 Ringen. Zechmeister kam diesmal mit 574 Ringen auf den 18. Platz von 57 Athleten. Den Sieg sicherte sich Damir Mikec (SRB), der im Finale mit Lunev zum Vortag die Plätze eins und zwei tauschte.

An den beiden Luftgewehrbewerben der Männer nahm aus österreichischer Sicht lediglich Patrick Diem teil. Der Vorarlberger belegte im ersten Match Rang 29 (624,8 Ringe), wobei die Qualifikationsgrenze bei 628,4 und das Topresultat, erzielt von Maximilian Ulbrich (GER), bei 633,3 Ringen lag. Den Sieg holte Petar Gorša (CRO). Eine deutliche Steigerung gelang Diem im zweiten Bewerb: Mit 626,6 Ringen kam der 23-Jährige auf den 18. Rang von 50 Schützen. Lediglich 1,7 Ringe fehlten ihm auf den Finaleinzug. Das beste Ergebnis der Qualifikation schoss Patrik Jany (SVK) mit 631,8 Ringen, das Finale gewann Jiri Privratsky (CZE).

Auch bei den Luftgewehrfrauen gab es mit Sheileen Waibel eine österreichische Teilnehmerin. Die Vorarlbergerin kam im Umfeld der 63 Schützinnen im ersten Bewerb auf 625,6 Ringe und Rang 31. 629,8 Ringe waren für das Finale erforderlich. Milda Haugen (NOR) beschloss mit 633,3 Ringen den Grunddurchgang als Beste. Gold im finalen Match gewann Jeanette Duestad (NOR). Auch Waibel konnte sich bei ihrem zweiten Start in München verbessern und belegte mit diesmal 626,8 Ringen den 23. Platz. Die Qualifikationsmarke lag bei 630,0 Ringen und Jenny Stene (NOR) stand mit 632,0 Ringen am Ende der Qualifikation an der Spitze. Auch hier siegte jedoch eine andere: Sagen Maddalena (USA) holte Gold.

Das Vorarlberger Paar Sheileen Waibel und Patrick Diem nahm auch an der Luftgewehr-Mixed-Team-Konkurrenz des H&N Cups teil. Mit 313,1 von Diem und 310,3 von Waibel kam das Duo auf gesamt 623,4 Ringe und den 21. Rang von 44 Mannschaften. Das beste Ergebnis dieses Durchgangs erzielte Team Norwegen 1 mit 632,7 Ringen.

Für den ÖSB-Nachwuchs stehen ab heute Nachmittag bis Sonntag die Luftpistolen- und Luftgewehr-JuniorInnenbewerbe auf dem Programm des H&N Cups München/Hochbrück.