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Grand Prix of Tyrol 2022

Insgesamt 21 Medaillen konnte das ÖSB-Team beim Grand Prix of Tyrol auf seinem Konto verbuchen. Hier Luftgewehr-Sieger Patrick Diem (Mitte) und Dritter Michael Höllwarth (re.) © Christian Kramer
Insgesamt 21 Medaillen konnte das ÖSB-Team beim Grand Prix of Tyrol auf seinem Konto verbuchen. Hier Luftgewehr-Sieger Patrick Diem (Mitte) und Dritter Michael Höllwarth (re.) © Christian Kramer

Ein erstes internationales Zusammentreffen der Gewehr- und PistolenschützInnen in der anbrechenden Saison bildet jeweils der Grand Prix of Tyrol, der heuer von 1. bis 4. Dezember im Bundesleistungszentrum Innsbruck/Arzl ausgetragen wurde.

AthletInnen aus insgesamt acht Nationen stellten sich beim Grand Prix of Tyrol dem internationalen Vergleich mit Luftgewehr und Luftpistole. Für den ÖSB-Kader war dieser Bewerb ein erster Gradmesser für den aktuellen Leistungsstand und galt gleichzeitig als einer von mehreren Qualifikationsbewerben in Hinblick auf die Europameisterschaft für Luftdruckwaffen im März in Tallinn, bei der wiederum Quotenplätze sowohl für die European Games 2023 in Krakau als auch für die Olympischen Spiele 2024 in Paris vergeben werden.

Luftgewehr

Für das Match um Gold des ersten Luftgewehrbewerbs der Juniorinnen konnte sich Romina Cermak (ST) qualifizieren, die sich hier lediglich Adela Zrustova (CZE) geschlagen geben musste. ÖSB-Jungschützin Valerie Tauber (NÖ) holte Bronze. Im zweiten Bewerb war Cermak nicht zu schlagen – sie gewann Qualifikation, Ranking Match und Goldmedaillenmatch. Silber sicherte sich ÖSB-Juniorin Marlene Baumgartner und Bronze ging an Christina Hillinger (OÖ).

WM-Finalist Patrick Entner gelang bei den Luftgewehr-Junioren als Grunddurchgangs-Zweitem und nach Führung im Rankingmatch die Qualifikation für das Match um Gold, das der Tiroler souverän gegen den Tschechen Vojtech Zaborec gewann. Im zweiten Bewerb erreichte Entner das beste Ergebnis in Qualifikation und Rankingmatch. Im Match um Gold trat er erfolgreich gegen seinen Tiroler Teamkollegen Kevin Weiler an, der sich die Silbermedaille sicherte.

Stärkste ÖSB-Schützin im Luftgewehrbewerb der Frauen war Marlene Pribitzer. Die Vorarlbergerin verbesserte sich nach der dritten Position im Grunddurchgang auf Rang zwei im Rankingmatch. Im Match um Gold trat sie gegen Aneta Brabcova (CZE) an und holte Silber. Bronze ging an Sheileen Waibel (V). Der zweite Bewerb zeigte ein ähnliches Bild: Wieder erreichte Pribitzer den hervorragenden zweiten Rang, Platz drei sicherte sich diesmal jedoch Olivia Hofmann (T).

Bei den Männern trumpfte Patrick Diem auf. Vorerst übernahm der Vorarlberger die Führung der Qualifikation des 20 Schützen umfassenden Feldes, kam im Rankingmatch auf den zweiten Platz und setzte sich im Match um Gold nach anfänglichem Rückstand mit 16:12 gegen den Australier Jack Rossiter durch. Bronze ging an den Tiroler Michael Höllwarth. Im zweiten Bewerb machten es die ÖSB-Männer spannend. Nach komplettem Reihenfolgenwechsel von Qualifikation zu Rankingmatch standen die Tiroler Georg Zott und Tobias Mair im Match um Gold, welches Staatsmeister Zott für sich entschied. Auf den dritten Platz schoss sich erneut Michael Höllwarth.

Ins Match um Gold des Luftgewehr-Mixed-Team-Bewerbs kam das Duo Marlene Pribitzer/Alexander Schmirl mit dem zweiten Platz in der Qualifikation. Auch im Finale mussten sich die beiden lediglich dem tschechischen Team Brabcova/Nepejchal geschlagen geben. Mit Olivia Hofmann und Tobias Mair schafften es zwei weitere Österreicher ins Finale. Im Match um Bronze gewannen die beiden TirolerInnen gegen das internationale Duo Stefankova/Rossiter. Auch die zweite Bronzemedaille ging an Österreich: Das Tiroler Team Jasmin Kitzbichler und Georg Zott bezwang das Vorarlberger Team Sheileen Waibel und Patrick Diem.

Luftpistole

Bei den Luftpistolen-Junioren sah es nach Qualifikation und Rankingmatch vorerst nach einem Sieg für ÖSB-Junior Korbinian Putz (OÖ) aus, doch der junge Simon Kretzl (NÖ) hatte noch ein Wörtchen mitzureden und verwandelte seinen Einsatz im Match um Gold in einen Sieg. Auch den zweiten Grunddurchgang hatte Putz fest in seiner Hand. Im Rankingmatch waren jedoch die beiden Tschechen Cupka und Cunda stärker, die sich die Plätze eins und zwei untereinander ausmachten. Auf Rang drei schoss sich diesmal Simons Bruder Timon Kretzl (NÖ).

ÖSB-Juniorin Melanie Djordjevic ging mit der Luftpistole in der Allgemeinen Klasse an den Start – und dies mit Erfolg: Bei ihrem ersten Start erreichte die Vorarlbergerin im Rankingmatch Rang drei. Auch ihren zweiten Bewerb begann die 18-Jährige mit Rang zwei in der Qualifikation hervorragend, fiel im Rankingmatch dann jedoch auf Rang fünf zurück.

Bei den Männern machten im ersten Match drei Tiroler die Medaillenfarben untereinander aus: Matthias Schneider gewann vor Tobias Seifert und Willy Sailer. Im zweiten Bewerb setzte sich mit Martin Kubes ein Tscheche an die Spitze. Silber holte Sigmar Kahlen (W) und Bronze ging in dieser Konkurrenz an Schneider.

Den Luftpistolen-Mixed-Teambewerb dominierte das Tiroler Team Kathrin Wild und Sigmar Kahlen, die sich im Match gegen Tschechien die Goldmedaille sicherten.

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Grand Prix of Tyrol Innsbruck Ergebnisse

Neuigkeiten vom ÖSB

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