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ESC EM Tallinn: Die JuniorInnen-Mannschaftsbewerbe
Zum Abschluss ihres Auftritts bei der EM gingen die ÖSB-JuniorInnen mit Luftpistole und Luftgewehr in den Teambewerben an den Start. Für das Match um Bronze qualifizierte sich das Luftgewehr-Team mit Patrick Entner, Dominik Rauer und Kiano Waibel und erreichte Rang sechs.
Air Pistol Team Men Junior
Die besten acht Mannschaften können sich im Teambewerb in der ersten für die zweite Qualifikationsrunde empfehlen. Den österreichischen Luftpistolenjunioren gelang ein Weiterkommen knapp nicht. Mit 281 Ringen kam diesmal das beste Ergebnis von Simon Kretzl, 275 Ringe erreichte Timon Kretzl und Korbinian Putz steuerte dem Teamergebnis 271 Ringe bei. Gesamt 827 Ringe bei 30 Schuss je Schütze bedeuteten den finalen zehnten Platz für die Österreicher in dieser Disziplin.
Die Qualifikationsmarke für die zweite Runde lag bei 835 Ringen. Das beste der 14 teilnehmenden Teams dieses Durchgangs war Polen mit 854 Ringen. Den Europameistertitel jedoch gewann Italien vor Norwegen.
Air Rifle Team Men Junior
Bei den Luftgewehrjunioren gingen für Österreich Kiano Waibel (310,4), Patrick Entner (308,6) und Dominik Rauer (ebenfalls 308,6) an den Start des Mannschaftsbewerbs. Für die zweite Qualifikationsrunde empfahlen sich die drei souverän mit dem fünftbesten Ergebnis von 927,6 Ringen in der ersten Qualifikation. Die Qualifikationsmarke lag hier bei 924,5 Ringen und das Topergebnis kam von Schweden mit einem neuen Europäischen Rekord von 935,4 Ringen. Elf Mannschaften waren am Start.
In der zweiten Qualifikation fielen Rauer (206,5), Entner (206,1) und Waibel (205,3) um einen Rang zurück, erreichten jedoch als sechstbestes Team mit gesamt 617,9 Ringen nach neuem Reglement den Einzug in eines der beiden Matches um Bronze. In dieser Runde schoss sich Team Norwegen mit 622,6 Ringen in Führung.
Im Match um Bronze standen die drei dem starken schwedischen Team gegenüber, das kurz zuvor den Europäischen Rekord angehoben hatte. Doch gaben sich Entner, Rauer und Waibel nicht kampflos geschlagen und konnten den Schweden vier Punkte abnehmen. Mit Endstand 4:16 erreichten sie den gesamt sechsten Platz.
Air Rifle Team Women Junior
Auch den ÖSB-Juniorinnen gelang ein Weiterkommen in Runde zwei. Valerie Tauber (311,4), Paula Alberts (310,6) und Romina Cermak (309,5) erreichten ein Gesamtresultat von 931,5 Ringen, das sie auf Position sieben der ersten Qualifikation brachte. Acht der 16 gestarteten Teams kamen in die zweite Qualifikation – an der Spitze die Norwegerinnen mit 939,3 Ringen.
620,4 Ringe waren die Leistung der Österreicherinnen in der zweiten Runge, die sie auf den finalen achten Rang brachte. Hierbei schoss Valerie Tauber 208,7, Romina Cermak 208,6 und Paula Alberts 203,1 Ringe bei diesmal 20 Schuss je Athletin. Für das Match um Bronze qualifizierte man sich diesmal mit 621,7 Ringen. Erneut hatten in diesem Vergleich die Norwegerinnen mit 629,4 Ringen das Sagen.
Während die Allgemeine Klasse in Tallinn mit den Pre-Event-Trainings in der unmittelbaren Vorbereitung auf die Bewerbe in den kommenden drei Tagen steckt, nimmt der ÖSB-Nachwuchs mit diesen Mannschaftswettkämpfen Abschied. Dabei darf das noch sehr junge Team auf tolle Wettkämpfe mit teils großartigen Leistungen zurückblicken und nimmt interessante – für manche auch erste – internationale Erfahrungen mit in die weitere Saison, die mit dem ISSF Junioren-Weltcup in Suhl im Juni sowie der ISSF Junioren-Weltmeisterschaft im Juli noch weitere Highlights zu bieten hat.