ESC EM 10m Győr: Luftgewehr Mixed Team und Luftpistole der JuniorInnen

Timon Kretzl im EM-Luftpistolen-Einzel © Franz Roth, ÖSB

Der zweite Wettkampftag der EM für Luftgewehr und Luftpistole in Győr begann ruhiger: Beste Luftgewehr-Junioren-Mixed-Team-Mannschaft war das Duo Hillinger/Entner mit Rang 16, bester Luftpistolenjunior war Timon Kretzl mit Rang 21.

10m Air Rifle Mixed Team

Nach den gestrigen Sensationserfolgen der LuftgewehrjuniorInnen waren die Hoffnungen auf eine weitere EM-Medaille im Luftgewehr Mixed Team berechtigterweise vorhanden, doch konnten die jungen ÖSB-AthletInnen heute nicht ganz vorne mitmischen. Team Austria 1, bestehend aus dem Bronzemedaillengewinner vom Vortag, Patrick Entner, und der Finalistin Christina Hillinger, kam mit gemeinsam 622,7 Ringen auf den 16. Platz, wobei Entner starke 315,4 Ringe erzielte und Hillinger 307,3 ergänzte. Florian Gugele (310,3) und Marlene Baumgartner (307,3) bildeten das zweite österreichische Duo in dieser EM-Konkurrenz. Sie kamen mit gesamt 617,6 Ringen auf den 23. Platz.

Christina Hillinger und Patrick Entner im Luftgewehr Mixed Team © Axel Trageser, ÖSB

Am Start waren 31 Teams. Als führendes ging das Team Serbien 1 mit 630,3 Ringen aus dem Grunddurchgang. Mit 625,9 Ringen qualifizierte man sich diesmal noch für das Bronzemedaillenmatch. Das finale Match um Gold gewann Deutschland 1 gegen Serbien 1, im Match um Bronze setzte sich Deutschland 2 gegen Polen 1 durch.

10m Air Pistol Team Men

Das beste österreichische Ergebnis im EM-Bewerb der Luftpistolen-Junioren kam wieder einmal von Timon Kretzl. Der Niederösterreicher erreichte mit relativ konstanten Serienergebnissen 563 Ringe und kam damit – ringgleich mit drei vor ihm gereihten Schützen – auf den 21. Rang des enormen Starterfeldes von 83 Schützen. Besonders gut startete Korbinian Putz in diese Konkurrenz. Bis zur Hälfte des Bewerbs sah es für den Oberösterreicher sogar realistisch für eine Finalplatzierung aus. In der vierten Serie büßte der 18-Jährige jedoch einige Punkte ein. Zwar erholte er sich und brachte in der letzten Serie noch einmal 96 Ringe auf die Scheibe, doch reichte es letztendlich nur für Rang 43 bei 558 Ringen. Simon Kretzl wurde 81. (535 Ringe).

Das Spitzenergebnis des Grunddurchgangs kam diesmal von Luca Joleda (ROU), der sich mit 578 Ringen behauptete. Die Finalqualifikationsmarke lag bei 568 Ringen.

In der Mannschaftwertung kam das Team Kretzl/Putz/Kretzl auf den 17. Rang (1656 Ringe). Zum Europameister kürten sich die Ukrainer, gefolgt von Rumänien und Aserbaidschan. Es waren 20 Teams in der Wertung.