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EM Osijek: Steiner/Zechmeister Vierte im Luftpistole Mixed Team
Sensationell kämpfte sich das österreichische Mixed Team Sylvia Steiner und Richard Zechmeister heute mit der Luftpistole in die Medaillenmatches. Nach Rang zwei und vier in den Qualifikationen wurden sie Vierte.
Das österreichische Pistolen-Duo Sylvia Steiner (S) und Richard Zechmeister (B) spielte seine Stärke im ersten Qualifikationsdurchgang des olympischen Luftpistolen-Mixed-Team-Bewerbs voll aus. Gemeinsam brachten die beiden 579 Ringe auf die Scheibe und erzielten damit das zweitbeste Ergebnis dieser 43 Teams umfassenden Konkurrenz. Steiner lieferte mit ihren 30 zu absolvierenden Schuss hervorragende 288 Ringe und Zechmeister legte mit 291 Ringen sogar noch etwas dazu. Getoppt wurde dieses Resultat nur vom russischen Erfolgsteam Vitalina Batsarashkina und Artem Chernousov, die gemeinsam 583 Ringe erzielten.
Mit dieser Leistung stiegen die beiden souverän in den anschließenden zweiten Qualifikationsdurchgang auf, bei dem die besten acht Teams um den Einzug in die Medaillenmatches kämpften. Und dies gelang auch Team Österreich: Mit gesamt 379 Ringen erreichten Steiner (191 Ringe) und Zechmeister (188 Ringe) als Vierte die Qualifikation für das Match um Bronze gegen das drittgereihte Team Portugal 1.
Im Match um Bronze schlugen sich die zwei ÖsterreicherInnen ausgezeichnet und waren dem portugiesischen Duo Joana Castelao und Joao Costa mit 16 zu 14 Punkten nur minimal unterlegen. Steiner/Zechmeister erreichten damit den vierten Platz. Im Match und Gold kämpfte Russland 1 gegen Serbien 1. Zum Europameister dieser Disziplin kürte sich Russland mit 17:13 gewonnenen Punkten.
Sylvia Steiner: „Ich freue mich sehr, dass wir es ins Bronze Medal Match geschafft haben. Leider waren wir beide im Finale am Anfang ein bisschen nervös. Wir haben uns dann zwar zu den Portugiesen herangekämpft, die Medaille aber leider nicht mehr erreicht.“
Richard Zechmeister: „Die Freude, dass wir ins Medalmatch gekommen sind, war natürlich riesengroß. Das hatte ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Im Match war ich sehr angespannt, was man bei meinen Schüssen auch gesehen hat. Obwohl es sich knapp nicht ausgegangen ist, freue ich mich sehr über den vierten Platz.“
Im Finale nahm Pistolentrainer Sebastian Rosner ein technisches Time-out. „Im Mixed-Team-Bewerb gibt es relativ wenig Zeit, um zu verschnaufen. Ich habe gemerkt, dass Richard definitiv eine kleine Pause braucht, die auch Sylvia sehr gutgetan hat. In diesem Fall muss man einfach alle Register ziehen, damit hier die maximale Leistung abgerufen werden kann. Mit der Leistung der beiden bin ich natürlich sehr zufrieden. Wie haben uns in Europa als viertbeste Nation durchgesetzt“, zeigte sich Rosner zufrieden.
Die Finalvideos können auf dem YouTube-Kanal der ISSF angesehen werden.