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EM Osijek: Luftgewehrjuniorinnen geben Startschuss zur EM
Mit den Luftgewehrbewerben der JuniorInnen startete heute die Europameisterschaft 2021 im kroatischen Osijek. Beste Österreicherin im Luftgewehrbewerb der Juniorinnen wurde Sheileen Waibel auf Rang zwölf.
Es werden insgesamt 1194 Starts von 577 SchützInnen aus 52 Nationen in den Luftgewehr- und Luftpistolendisziplinen (10m) sowie 1929 Starts von 896 SchützInnen aus 49 Nationen in den Gewehr- und Pistolendisziplinen über 25, 50 und 300m sowie mit der Flinte in den kommenden 14 Tagen absolviert.
Aus COVID-Sicherheitsgründen werden alle TeilnehmerInnen jeden zweiten Tag getestet, es sind keine ZuseherInnen und je Bewerb nur ein/e BetreuerIn je SchützIn in der Halle zugelassen.
Im ersten Bewerb, der Luftgewehrqualifikation der Juniorinnen, gingen aus österreichischer Sicht die Schützinnen Sheileen Waibel (V), Nadja Krainz (OÖ), Marlene Baumgartner (OÖ) und als MQS-Schützin Anja Krainz (OÖ) ins Rennen. Im ersten realen internationalen Vergleich seit über einem Jahr erreichte Sheileen Waibel 621,8 Ringe und belegte damit als beste Österreicherin den zwölften Rang. Die Chance auf eine Finalqualifikation verspielte sie in der ersten Serie mit 100,9 Ringen, denn die Serien zwei bis sechs waren mit zumeist über 104 Ringen allesamt finalwürdig und ihrer aktuellen Topform entsprechend.
Auf Rang 20 schoss sich die erst vierzehnjährige EM-Debütantin Nadja Krainz. Sie lag mit 620,0 Ringen deutlich über ihrem Saisonschnitt. Auch für Marlene Baumgartner war dies der erste Start bei einer Europameisterschaft. Die Siebzehnjährige erreichte mit 612,8 Ringen den 55. Rang. Platz 64 erzielte Anja Krainz mit 603,8 Ringen (MQS außerhalb der Final- und Teamwertung). Es waren 67 Schützinnen am Start.
Julia Piotrowska (POL) holte im Finale Gold, Silber ging an Eszter Meszaros (HUN) und Bronze an Alina Khizbullina (RUS).
Zwar gab es diesmal keine Einzelfinalqualifikation, doch zählen die Leistungen der Juniorinnen Waibel, Nadja Krainz und Baumgartner auch für die Qualifikation des Teambewerbs. Mit gesamt 1854,6 Ringen kamen die drei Österreicherinnen als Achtplatzierte der ersten Qualifikationsphase weiter und werden damit morgen in der zweiten Qualifikation der besten acht Teams an den Start gehen.
Die Finale können Live auf dem YouTube-Kanal der ISSF mitverfolgt werden.