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EM Osijek: 25m-Schnellfeuerpistole der Männer
Mit Rang 27 und 29 kamen Daniel Kral und Richard Zechmeister als beste Österreicher der 25m-Schnellfeuerkonkurrenz heute nicht in die Nähe einer Finalqualifikation.
Die olympische Disziplin 25m-Schnellfeuerpistole Männer wird an zwei Tagen in zwei Qualifikationsdurchgängen und einem Finale geschossen. ÖSB-Olympiahoffnung Richard Zechmeister, ursprünglich reiner Luftpistolenspezialist, hat sich in den vergangenen Jahren mit der 25m-Schnellfeuerpistole extrem gesteigert und konnte zuletzt Ergebnisse auf Weltklasseniveau erzielen. Entsprechend bestand auch noch die Chance auf eine Topplatzierung Zechmeisters bei der EM und eine Chance auf den noch zu vergebenden Olympiaquotenplatz in dieser Disziplin.
Im ersten Durchgang kam das beste Resultat des ÖSB-Teams von Daniel Kral, der in seinem dritten Jahr in der Allgemeinen Klasse schießt. Der Niederösterreicher brachte in den 8-Sekunden-Serien 98, in den 6-Sekunden-Serien ebenfalls starke 98 und in den beiden 4-Sekunden-Serien gesamt 90 Ringe auf die Scheibe. Mit dem Zwischenergebnis von 286 Ringen lag der 23-Jährige nach dem ersten Durchlauf auf dem hervorragenden 14. Platz von 42 Schützen. Am zweiten Tag konnte Kral sein Topresultat nicht mehr wiederholen und fiel mit 93, 94 und 90, also 277 in Durchgang zwei und gesamt 563 Ringen, auf den 27. Platz zurück, verblieb jedoch bester Österreicher in dieser Konkurrenz. Für die Finalqualifikation der besten acht waren 579 Ringe erforderlich.
Richard Zechmeister, der bei dieser EM bereits gemeinsam mit Sylvia Steiner im Luftpistole-Mixed-Team-Finale stand, kam im ersten Durchgang auf 272 Ringe (94, 91, 87) und lag damit auf Zwischenrang 35. Im heutigen zweiten Durchgang gelang dem Burgenländer eine Steigerung auf starke 289 Ringe (98, 96, 95). Im Gesamtklassement kletterte der 46-Jährige, der in der Woche zuvor in Osijek seinen Geburtstag gefeiert hatte, um sechs Plätze nach oben und erreichte mit gesamt 561 Ringen, die unter seinem Saisonschnitt lagen, den 29. Platz.
Als dritter im Bunde konnte sich auch Michael Grandits zum Vortag verbessern. Der Niederösterreicher begann mit 265 Ringen an Tag eins und erreichte heute 283 Ringe. Seine Zwischenplatzierung mit Rang 40 konnte der 20-Jährige, der heuer sein zweites Jahr in der Allgemeinen Klasse bestreitet, jedoch nicht verändern.
Das Finale kann auf dem YouTube-Kanal der ISSF angesehen werden.