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OG Paris 2024: Ungerank/Strempfl 15. im Luftgewehr Mixed Team
Den Startschuss bei den Schießbewerben der Olympischen Spiele Paris 2024 gaben aus ÖSB-Sicht heute Morgen die SchützInnen Nadine Ungerank und Martin Strempfl ab. Das österreichische Duo belegte im Luftgewehr Mixed Team Rang 15.
Die Disziplin Luftgewehr Mixed Team ist seit den vergangenen Olympischen Spielen in Tokio olympisch. 2021 ging die erste Goldmedaille an das Team China 1 mit Qian Yang und Haoran Yang.
56 SchützInnen, also 28 gemischte Teams aus 19 Nationen gingen heute in Châteauroux, der Stätte der Schießsportbewerbe dieser Olympischen Spiele, an den Start. Olympiadebütantin Nadine Ungerank (T) und Martin Strempfl (ST), der sich bereits für die Spiele in Tokio qualifiziert hatte, bilden das erste österreichische Mixed Team in einem olympischen Mixed-Bewerb im Sportschießen, da bei den letzten Spielen sowohl mit dem Luftgewehr (Strempfl) als auch mit der Luftpistole (Steiner) jeweils nur ein/e SchützIn nominiert waren.
In die erste der drei zu absolvierenden Serien (zehn Schuss je SchützIn und Serie) starteten sowohl Ungerank als auch Strempfl mit hohen Zehnern, für ein Topresultat fehlte jedoch die Konstanz. Mit 103,8 Ringen von Ungerank sowie 103,9 von Strempfl und gemeinsam 207,7 reihten sich die beiden nach Serie eins im hinteren Mittelfeld ein. In den beiden weiteren Serien gelang ihnen eine Steigerung auf 209,2 in Serie zwei und 208,6 in Serie drei. Gesamt bedeutete dies 625,5 Ringe, wobei Ungerank 312,3 und Strempfl 313,2 Ringe dem Ergebnis beisteuerten. Team Österreich brachte dies zum Start dieser Spiele den 15. Platz ein.
Den Highscore dieser Qualifikation erreichte Team China 1: Yuting Huang und Lihao Sheng schossen 632,2 Ringe und blieben damit sowohl unter dem Olympischen Rekord (633,2) als auch unter dem Weltrekord (635,8). China 1 trat im Match um Gold gegen das Team Korea 1 an und gewann dieses mit 16:12. Im Match um Bronze siegte Kasachstan 1 gegen Deutschland mit 17:5.
Nadine Ungerank: „Es war heute nicht so einfach – in der Halle ist es extrem heiß. Zu Beginn war ich noch nicht ganz so ruhig, habe jedoch versucht, sauber zu arbeiten und bin mit meinem Wettkampf in Summe zufrieden.“
Martin Strempfl: „Mit Nadine macht es immer Spaß, zu schießen. Allerdings bin ich mit meinem Wettkampf nicht ganz zufrieden und momentan etwas ratlos, woran es liegt. Die Qualität der Zehner hat noch nicht gestimmt. Heute gibt es noch ein Training und ich werde versuchen, für meinen Start morgen im Einzelbewerb noch einiges mitzunehmen.“
Ausblick
Um 12:30 wird es für Österreichs beste Pistolenschützin in Châteauroux ernst. Sylvia Steiner – aktuell die Nummer zwei der Weltrangliste dieser Disziplin – geht in den Einzelbewerb mit der Luftpistole.