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H&N-Cup München 2024
Am diesjährigen H&N-Cup, dem traditionsgemäß hochkarätig besetzten IWK für Luftdruckwaffen auf der Olympia-Schießanlage München/Hochbrück nahmen von 24. bis 28. Januar einige österreichische AthletInnen teil. Die Vorarlberger Thomas Mathis mit Bronze im ersten Luftgewehrbewerb der Männer und Kiano Waibel mit Rang sechs im zweiten Luftgewehrbewerb der Junioren konnten in Hochbrück jeweils einen Erfolg verbuchen.
Der erste österreichische Starter dieses Cups war Daniel Kral, der vor seiner Abreise zum ISSF Weltcup Kairo am ersten Luftpistolenbewerb der Männer teilnahm. Mit 571 Ringen blieb der Niederösterreicher im Bereich seines Saisonschnitts und belegte Rang 27 von 65 Athleten am Start. Sarabjot Singh (IND) führte den Grunddurchgang mit 585 Ringen an, den Sieg holte jedoch Damir Mikec (SRB).
Thomas Mathis gelangen gute 629,0 Ringe bei seinem ersten Start mit dem Luftgewehr. Mit diesem Ergebnis wurde der Vorarlberger Achter im Grunddurchgang und war damit startberechtigt im Finale. 62 Schützen waren am Start, wobei Andrija Mikuljan (CRO) mit 632,3 die Grunddurchgangsführung übernahm. Mit einem hervorragenden Finale holte Mathis Bronze hinter Jack Rossiter (AUS), der kurz zuvor den Meyton Cup in Innsbruck besucht hatte, und Michele Bernardi (ITA). Bei seinem zweiten Start in Hochbrück erreichte Mathis 625,5 Ringe und Rang 24.
Sheileen Waibel kam bei ihren beiden Starts mit dem Luftgewehr nicht an die hervorragenden Resultate ihrer bisherigen Saison heran. 621,7 Ringe im ersten Bewerb bedeuteten Rang 42, 622,5 Ringe im zweiten Rang 45 bei 65 Starterinnen.
Die beiden österreichischen Pistolenjunioren Simon und Timon Kretzl nützten den H&N-Cup, um weitere internationale Erfahrung zu sammeln. 550 Ringe erzielte Timon, der sich damit auf den 45. Platz einreihte. Bruder Simon kam mit 544 Ringen auf die 52. Position. Beiden Junioren gelang eine – leider nur ringzahlmäßige – Steigerung im zweiten Bewerb, so kam Timon mit 552 Ringen auf den 52.und Simon mit 551 auf den 53. Rang.
Drei Juniorinnen gingen im Luftgewehrbewerb ins Rennen. Als Beste schloss Christina Hillinger den ersten Bewerb ab. Die Oberösterreicherin erzielte mit 626,4 Ringen den 17. Patz, wobei ihr 1,4 Ringe auf den Finaleinzug fehlten. Mit 623,5 Ringen belegte Paula Alberts Rang 35 und Marlene Baumgartner wurde 72. von 80 Schützinnen in dieser Konkurrenz. Nach Grunddurchgangsführung (630,5) holte Pernille Nor-Woll (NOR) auch im Finale Gold. Die Platzierungen der österreichischen Juniorinnen in der zweiten Konkurrenz waren Rang 23 für Hillinger (625,1), Rang 28 für Alberts (623,6) und Rang 39 für Baumgartner. Wieder war Nor-Woll von der internationalen Konkurrenz nicht zu schlagen.
Gleich viermal war Österreich bei den Luftgewehrjunioren vertreten. Ein Dreierpack landete im vorderen Drittel: Patrick Entner belegte mit 621,7 Ringen Rang 16. 621,0 Ringe brachten Florian Gugele auf Rang 18 und 19. wurde Johannes Kuen mit 620,8 Ringen. Nicht weit entfernt erreichte Kiano Waibel den 29. Rang. Für das Finale wären 623,7 Ringe erforderlich gewesen. Justus Ott (GER) führte die Quali mit 628,8 Ringen an. Es siegte Wiktor Sajdak (POL). Eine enorme Steigerung gelang Waibel im zweiten Bewerb: 624,2 Ringe wurden mit Grunddurchgangsrang acht und der Finalqualifikation belohnt, welches der 18-jährige Vorarlberger mit Rang sechs, dem besten österreichischen JuniorInnenergebnis bei diesem Cup, abschloss. Entner lieferte 620,2 Ringe und erreichte damit Rang 24, Gugele wurde 28. und Kuen 37. von 55 Startern. Es siegte diesmal Darko Tomasevic (CRO).