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ÖSTM & ÖM Luft Rif: Die Mixed-Team-Bewerbe
Die ersten Staatsmeisterschaftsmedaillen wurden heute in Rif in den olympischen Mixed-Team-Bewerben vergeben: Romina Cermak und Martin Strempfl waren als Team Steiermark mit dem Luftgewehr erfolgreich, die BurgenländerInnen Adelheid Nikitscher und Richard Zechmeister mit der Luftpistole. Den Juniorentitel holten die LuftgewehrschützInnen Gugele/Tschaudi.
Österreichischer Staatsmeistertitel Luftgewehr Mixed Team
Den Grunddurchgang des Luftgewehr-Mixed-Teambewerbs führten Olivia Hofmann (316,8) und Tobias Mair (313,7) als Team Tirol 2 mit starken 630,5 Ringen an. Ihnen folgte Team Steiermark 1 mit Martin Strempfl und der jungen Romina Cermak mit 629,0 Ringen dicht auf den Fersen und qualifizierten sich damit ebenfalls für das Match um Gold. Ins Match um Bronze kamen die beiden Vorarlberger Teams Thomas Mathis/Marlene Pribitzer und Patrick Diem/Sheileen Waibel.
Im Match um Bronze machten es die Vorarlberger Paarungen spannend: Bis zur Halbzeit führte das Duo Pribitzer/Mathis. Dann kam es jedoch zur Wende und Team Waibel/Diem holte Punkt um Punkt auf, bis sie das Match zuletzt knapp mit 16:8 für sich entscheiden konnten und damit die Bronzemedaille eroberten.
Im Match um Gold sah es vorerst nach einem deutlichen Sieg für das steirische Duo Cermak/Strempfl aus. Nicht nur zeigte Martin Strempfl sein international bewiesenes Weltklasseniveau, auch die junge Nachwuchsschützin Romina Cermak ließ mit regelmäßigen Topschüssen keine Zweifel aufkommen. Kurze Unsicherheiten im steirischen Team ließen zwischenzeitlich das ebenfalls stark schießende Tiroler Duo Hofmann/Mair aufkommen. Mit einem Endstand von 17:13 erzielten Cermak und Strempfl dann doch noch vor lautstark mitfieberndem Publikum den Titel.
Österreichischer Staatsmeistertitel Luftpistole Mixed Team
Mit der Luftpistole hatte im Grunddurchgang das heimische Team Salzburg 1 das Sagen: Weltmeisterin Sylvia Steiner (289) und Johannes Kröll (280) setzten sich mit gemeinsam 569 Ringen von der nationalen Konkurrenz ab. Ebenfalls für das Match um Gold qualifizierte sich Team Burgenland 1, in dem Adelheid Nikitscher (272) das sichtliche Vergnügen hatte, diesen Bewerb an der Seite von Weltmeister Richard Zechmeister zu bestreiten. Oberösterreich 2 mit Korbinian Putz und Sonja Riedl sowie Tirol 2 mit Matthias Schneider und Judith Venier erreichten das Bronzemedaillenmatch.
In diesem zogen Putz und Riedl souverän voraus, mussten nach vier erfolgreichen Schüssen einige Gegentreffer der TirolerInnen Venier und Schneider in Kauf nehmen und beendeten in den letzten vier Runden das Match so stark wie sie es begonnen hatten. Das Ergebnis: Bronze für Oberösterreich mit einem Endstand von 17:11.
Sehr ausgeglichen präsentierte sich die Begegnung der Duos Steiner/Kröll und Nikitscher/Zechmeister. Team Burgenland begann mit 2:0, das Salzburg umgehend ausglich. Es folgten drei gewonnene Runden durch Zechmeister/Nikitscher worauf Steiner/Kröll mit vier gewonnenen Runden und der Führung antworteten. In den folgenden Schüssen ließ Team Burgenland nur noch einen Gegentreffer zu, so kürten sich Adelheid Nikitscher und Richard Zechmeister zum/r Österreichischen StaatsmeisterIn 2023. Silber ging mit 12:16 an Sylvia Steiner und Johannes Kröll.
Österreichischer Meistertitel Luftgewehr Mixed Team JuniorInnen
Die Qualifikationsliste der Luftgewehr-JuniorInnen führte mit 621,5 Ringen deutlich Team Vorarlberg 1 mit 621,5 Ringen an, wobei 311,9 Ringe von Florian Gugele und 309,6 von Angelina Tschaudi kamen. Mit ihnen qualifizierten sich die TirolerInnen Dominic Einwaller und Tamara Holaus (Tirol 2) für das Goldmedaillenmatch. Salzburg 1 mit Teresa Schwaighofer und Florian Weiß sowie Tirol 1 mit Kevin Weiler und Paula Alberts erreichten als Dritte und Vierte der Qualifikation das Match um Bronze.
Die Bronzemedaille sicherten sich die beiden Tiroler ÖSB-KaderathletInnen Paula Alberts und Kevin Weiler in einem klaren Match mit tollen Ergebnissen gegen die LokalmatadorInnen Schwaighofer und Weiß.
Im hoch-emotionalen Match um Gold hatten vorerst Dominic Einwaller und Tamara Holaus die Nase vorne. Kurz vor dem relativ klar zu scheinenden Sieg rissen jedoch Florian Gugele und Angelina Tschaudi das Ruder herum und holten Punkt um Punkt, getragen vom Vorarlberger Publikum, auf. So sicherte sich Team Vorarlberg 1 nach Grunddurchgangsführung auch den Sieg im Finale. Silber erzielten Titelverteidiger Dominic Einwaller mit Tamara Holaus aus Tirol.