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ISSF GP Ruse: Die Teambewerbe
Zum Abschluss des ISSF Grand Prix Ruse standen die Teambewerbe auf dem Programm. Österreichs Luftpistolen-Männer wurden Zweite, die Luftgewehr Frauen Vierte und die Luftgewehr-Männer siegten.
Luftpistole Mannschaft Männer
Sieben Teams stellten sich der Luftpistolen-Mannschaftskonkurrenz. Die erste Qualifikationsrunde (30 Schuss) bestritten Einzelfinalist Richard Zechmeister (288), Andreas Auprich (284) und Daniel Kral (281) mit gemeinsam 853 Ringen erfolgreich -sie kamen auf den dritten Zwischenrang. 856 Ringe von Team Great Britain waren die Topmarke.
In der zweiten Qualifikation gelang den Österreichern eine Steigerung: Auprich (192), Zechmeister (191) und Kral (189) erreichten mit 572 Ringen das beste Resultat dieser Runde und qualifizierten sich damit für das Match um Gold gegen Korea, die ringgleich abschlossen.
Im Goldmedaillenmatch schlugen sich die ÖSB-Athleten stark, mussten sich jedoch letztendlich mit 16:8 gegen die Koreaner geschlagen geben und holten Silber. Bronze erzielte Team Schweiz gegen Team Georgien.
Sebastian Rosner, ÖSB-Pistolen-Cheftrainer: „Wir waren hier in Ruse zwar in zwei Bewerben zweimal im Finale, was für einen Grand Prix ausreichend ist. Für die anstehenden Bewerbe ist aber noch Luft nach oben und wir haben noch etwas Arbeit vor uns.“
Luftgewehr Mannschaft Frauen
Einen grandiosen Start legten die ÖSB-Frauen Olivia Hofmann (315,0), Sheileen Waibel (314,1) und Marlene Pribitzer (312,5) in der ersten Qualifikation des Frauen-Teambewerbs mit dem Luftgewehr hin und blieben mit 941,6 Ringen vorerst ungeschlagen. Zehn Frauenmannschaften waren in Ruse am Start.
In der zweiten Qualifikation erzielten Hofmann (209,7), Waibel (209,5) und Pribitzer (207,7) gemeinsam 626,9 Ringe, erreichten damit die dritte Zwischenposition und damit die Qualifikation für das Match um Bronze. Für das Match um Gold fehlten ihnen 1,0 Ringe. Das beste Ergebnis dieser Runde kam von Team Polen mit 630,5 Ringen.
Im ersten Bronzemedaillenmatch siegte Great Britain gegen Korea, im zweiten kam Österreich an die Reihe und hatte Team Schweden zum Gegner. Die Schwedinnen schossen stark und konnten sich mit einem 16:8 die Bronzemedaille sichern. Polen holte sich Gold und Silber ging an die serbische Mannschaft.
Luftgewehr Mannschaft Männer
Auch Österreichs Männer begannen den Luftgewehr-Teambewerb mit einem Sieg: Einzelfinalist Tobias Mair (315,8), Martin Strempfl (315,5) und Alexander Schmirl (314,0) ließen die Konkurrenz mit gesamt 945,3 Ringen vorerst hinter sich, jedoch gingen in Ruse neben Österreich leider nur das slowenische und das britische Team an den Start.
Auch in der zweiten Qualifikation hatte Team Austria das Sagen: Strempfl (210,8), Schmirl (208,6) und Mair (208,2) kamen auf gemeinsam 627,6 Ringe, 2,1 Ringe vor dem zweitplatzierten Slowenischen Team, mit dem es gemeinsam ins Match um Gold kam.
Auch im Goldmedaillenmatch behielten die Österreicher letztendlich die Nerven und holten sich in einem spannenden Duell gegen Slowenien letztendlich knapp mit 16:14 die Goldmedaille. Hinter Slowenien mit Silber ging Bronze an Großbritannien.
Das ÖSB-Team reist nach Abschluss dieser Bewerbe sofort weiter zum nächsten ISSF Grand Prix nach Osijek (CRO), bei dem erneut ausschließlich Luftdruckbewerbe auf dem Programm stehen.