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ISSF GP Ruse: Mair im Luftgewehr-Finale
Am heutigen zweiten Wettkampftag des ISSF Grand Prix in Ruse (SLO) standen die Einzelbewerbe mit dem Luftgewehr auf dem Programm. Tobias Mair kam mit einem hervorragenden Grunddurchgang überraschend als bester Österreicher in sein erstes internationales Finale in der Allgemeinen Klasse und belegte Rang acht.
Luftgewehr Männer
In Topform präsentiert sich der junge Tiroler Tobias Mair zu Beginn dieser angebrochenen Saison. Der 22-Jährige schoss heute in Ruse mit 629,6 Ringen seine Vorjahressaisonbestleistung und reihte sich im international hochkarätig besetzten Klassement der Luftgewehrqualifikation der Männer auf dem sechsten Platz ein. In Führung ging Tomasz Bartnik (POL) mit 632,2 Ringen.
Von den insgesamt 51 Startern kamen weitere vier aus Österreich, die sich relativ kompakt im Mittelfeld positionierten: Michael Höllwarth (T) erreichte Rang 22 mit 626,1 Ringen (RPO), Martin Strempfl (T) wurde 25. (625,7 Ringe), Alexander Schmirl (NÖ) belegte Rang 27 und Patrick Diem (V) Rang 33 (RPO). Die Finalqualifikationsmarke lag bei 629,3 Ringen.
Die drei Fünf-Schuss-Serien des Ranking Matches begann Tobias Mair mit zweimal 50,9 Ringen. In der dritten Serie trumpfte der Osttiroler mit dem drittbesten Resultat von 52,3 Ringen auf. Mit nur acht Zehntel auf Rang sieben wurde Mair schlussendlich Achter.
Im Gold Medal Match setzte sich Jiri Privratsky (CZE) gegen Minho Song (KOR) durch, der auch schon das Ranking Match angeführt hatte.
Tobias Mair: „Ich war sehr zufrieden, dass ich in der Qualifikation mit den ersten beiden Serien so gut durchgestartet bin. Nach einem kurzen Durchhänger habe ich sehr gut ausgeschossen. Ins Finale zu kommen, war eine tolle Sache. Auch im Finale konnte ich gut ausschießen. Von mir aus kann es so weitergehen.“
Luftgewehr Frauen
Auch im Luftgewehrbewerb der Frauen gingen fünf Österreicherinnen an den Start. Das beste Resultat kam von Marlene Pribitzer (V), die sich mit 626,9 Ringen und Rang 23 ins vordere Drittel des 76 Schützinnen umfassenden Feldes schoss. Ins Mittelfeld kamen Sheileen Waibel (V) mit Rang 42 (624,0 Ringe) und Rebecca Köck (T) mit Rang 48 (RPO). Die Tirolerinnen Nadine Ungerank (RPO) und Olivia Hofmann belegten die Plätze 58 und 60.
Das Topergebnis dieser Qualifikation kam von Alexsandra Havran (SRB) mit 630,7 Ringen (RPO), gefolgt von Eszter Meszaros (HUN) mit 630,4. Für eine Finalplatzierung waren 627,9 Ringe erforderlich.
Der morgige abschließende Wettkampftag des ISSF GP Ruse steht im Zeichen der Mannschaftsbewerbe, wobei Österreich in den Teambewerben Luftgewehr Frauen, Luftgewehr Männer und Luftpistole Männer vertreten sein wird.