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ISSF WC Baku: Steiner im Finale mit der 25m-Pistole
Sylvia Steiner lieferte beim ISSF Weltcup Baku nach Bronze in Rio mit der 25m-Pistole erneut ab und erreichte das Finale und Rang sieben.
61 Athletinnen gingen in die 25m-Pistolenkonkurrenz des ISSF Weltcups Baku, die gestern mit dem ersten Halbprogramm, der Präzision, begann. Unter ihnen die Olympiateilnehmerin von Tokio, Sylvia Steiner. Nicht nur mit ihrer Bronzemedaille beim ISSF Weltcup Rio im April dieses Jahres hat die Salzburgerin gezeigt, dass sie zu den Weltklasseschützinnen dieser Disziplin gehört.
Mit einer perfekten ersten Fünfschussserie von 50 bei 50 möglichen Ringen ging Steiner entsprechend motiviert in die Präzision. 98, 97 und 95 Ringe in Zehnerserien brachten die 40-Jährige auf 290 Ringe und die achte Zwischenposition, wobei ihr nur zwei Ringe auf das Topresultat Antoaneta Kostadinovas (BUL) fehlten.
Erneut souverän startete Steiner in den heutigen Schnellfeuerdurchgang. In der ersten Zehnschussserie gelang ihr der Topscore von 100 Ringen. Ergänzt mit zweimal 97 ergab dies ein Schnellfeuerresultat von 294 Ringen. Gesamt kam die Soldatin damit auf 584 Ringe und den hervorragenden vierten Platz der Qualifikation. Auf Kostadinova, die auch im Gesamtklassement die Führung übernahm, verlor Steiner keine Punkte mehr – es blieb bei zwei Ringen Rückstand.
Im anschließenden Rankingmatch der besten acht SchützInnen, aufgeteilt in zwei Durchgänge, schoss Steiner, die aktuell den achten Weltranglistenplatz im Bewerb 25m-Pistole einnimmt, gegen Veronika Major (HUN), Haniyeh Rostamiyan (IRI) und Anastasiia Nimets (UKR). Steiner begann mit zwei Treffern, ergänzte mit jeweils einem in der zweiten und dritten Fünfschussserie und steigerte sich in der vierten auf drei, also insgesamt sieben Treffer. Ihre drei Kontrahentinnen erzielten jeweils elf Treffer. Steiner schied als Vierte aus diesem Ranking Match aus, was den finalen siebten Platz bedeutete, das Shoot-off um die beiden Plätze im Medaillenmatch schlossen Major und Nimets erfolgreich ab.
Sylvia Steiner: „Dass es heute wieder ein Finalergebnis geworden ist, ist schon toll. Ich bin mit meiner bisherigen Saison sehr zufrieden.“
Es siegte Kostadinova vor Major und Nimets. Olena Kostevych (UKR), die vierte Schützin des Medalmatches, erreichte Rang vier.
Das Finale wurde live übertragen, das Video ist auf dem YouTube-Kanal der ISSF zu sehen.