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EM Osijek: 25m-Zentralfeuerpistole Open
Den letzten Pistolenbewerb dieser Europameisterschaft bestritten Richard Zechmeister und Daniel Kral im Zentralfeuer Open. Zechmeister erreichte als 17. das beste Ergebnis aus österreichischer Sicht.
39 SchützInnen gingen in die EM-Konkurrenz mit der 25m-Zentralfeuerpistole. Nach den Präzisionsdurchgang lag Richard Zechmeister mit 281 Ringen auf dem 26. Zwischenrang. Im Schnellfeuer ergänzte der Niederösterreicher mit spitzenmäßigen 291 Ringen und arbeitete sich damit auf den 17. Gesamtrang vor.
Daniel Kral schoss sich in der Präzision an die 33. Position (275 Ringe). Auch ihm gelang mit 288 Ringen eine Verbesserung im Schnellfeuerdurchgang, was den Niederösterreicher letztendlich auf die 27. Position brachte. Problematisch sieht Kral die mangelnde Vorbereitungsmöglichkeit auf internationale Events: „Ich kann zu Hause nur auf Papierscheiben schießen. Mir fehlt das Training an den elektronischen Anlagen mit Ampelsystem, wie es bei internationalen Bewerben geschossen wird.“
Für die PistolenschützInnen war das der letzte Auftritt bei dieser großen Europameisterschaft 2021 in Osijek. Trotz der nicht erreichten erhofften Chancen auf weitere Olympiaquotenplätze für Tokio kann das Team unter Pistolentrainer Sebastian Rosner mit seinen Trainern Siegfried Reischl und, zuständig für den Nachwuchs, Franz Roth nach der langen Wettkampfpause positiv Bilanz ziehen: Sylvia Steiner und Richard Zechmeister haben mit ihrer souveränen Finalqualifikation im Bewerb Luftpistole Mixed Team gezeigt, dass sie zur absoluten Weltspitze gehören. Zudem hat Steiner mit ihrer knapp verpassten Finalqualifikation mit der Luftpistole und ihrer umso deutlicheren Qualifikation als Führende mit der 25m-Pistole ihre aktuelle Form unter Beweis gestellt und damit einen wichtigen Grundstein für die finalen Vorbereitungen auf ihren Start in Tokio gelegt.
Pistolentrainer Sebastian Rosner: „Wir treten mit einem weinenden und einem lachenden Auge die Heimreise an. Das, was wir uns vorgenommen haben, nämlich den Quotenplatz, haben wir leider nicht erreicht. Das hat sicher verschiedene Gründe, die wir zu Hause noch einmal im Detail analysieren werden. Auf alle Fälle ist in allen Disziplinen noch mehr Training notwendig. Als nächstes Großevent haben wir den Weltcup – wieder hier in Osijek. Bis dahin haben wir ein durchgetaktetes Programm. Danach steht ein wenig Erholung an und für Sylvia die unmittelbare Vorbereitung auf die Spiele. Bis Oktober sollte dann der Plan für die nächste Olympiade stehen und die AthletInnen müssen wissen, woran sie sind und wie es weitergehen wird.“