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OG Paris 2024: Das KK-Dreistellungsmatch der Männer
In Châteauroux gingen heute Vormittag die Männer im Dreistellungsmatch mit dem Kleinkalibergewehr (KK) an den Start. Weltmeister Alexander Schmirl konnte seine Weltklasse mit Rang 28 leider nicht unter Beweis stellen. Andreas Thum belegte Rang 35.
Mit Spannung wurde im ÖSB-Team das KK-Dreistellungsmatch der Männer erwartet. Hier war Österreich mit dem amtierenden Weltmeister dieser Disziplin vertreten. Doch auch ihm gelang es in Châteauroux nicht, seine Weltklasse auf die Scheibe zu bringen. Der Niederösterreicher begann seinen Wettkampf mit 97 und 96 Ringen in den zwei Zehnschuss-Serien der Kniendstellung. Mit gesamt 193 Ringe befand sich Schmirl vorerst im hinteren Drittel der Konkurrenz. In den beiden Liegendserien gelangen ihm jedoch hervorragende 199 von möglichen 200 Ringen, womit sich der 34-Jährige ins Mittelfeld vorarbeitete. Stark begann der Weltranglisten-Siebte das Stehend. Mit 98 Ringen in der ersten Serie schob er sich sogar bis in Finalnähe. Die letzte Serie verlief dann wieder nicht nach Wunsch (95 Ringe). Mit einem Gesamtergebnis von 585 Ringen blieb Schmirl deutlich hinter seinen Saisonbestleistungen zurück, darunter 593 Ringe beim Weltcup Baku im Mai, den er mit Silber abgeschlossen hatte (sein Österreichsicher Rekord liegt bei 595 Ringen). Am Ende bedeutete dies Rang 28.
Andreas Thum war als 32. der Weltrangliste an den Start gegangen. Der Heeressportler kam auf 191 Ringe im Kniend, 198 im Liegend und 191 im Stehend. Sein Olympiadebüt beschloss der 25-jährige Tiroler, dessen bestes Ergebnis in dieser Saison der 14. Platz bei der EM in Osijek (588 Ringe) war, mit gesamt 580 Ringen, was den 35. Platz bedeutete.
Mit der ersten olympischen Rekordmarke von 594 Ringen (neuer Modus) beendete Yukun Liu (CHN) – Weltranglisten-Zweiter und Weltrekordhalter (597 Ringe) – diese Qualifikation als Führender. Für ein Top-acht-Resultat und damit für die Qualifikation zum morgigen Finale waren 590 Ringe erforderlich. 44 Athleten aus 30 Ländern waren am Start.
Alexander Schmirl: „Heute war kein guter Tag für mich. Die 585 sind für mich schon recht enttäuschend. Mit dem Kniend hatte ich keinen guten Start. 193 Ringe waren eigentlich schon viel zu wenig, um noch vorne mitmischen zu können. Im Liegend hatte ich leider auch einen Neuner dabei, was mir in dieser Saison bisher kaum passiert ist. Der Start ins Stehend war ganz in Ordnung, wobei auch hier die beiden Neuner in der ersten Serie sehr ungewöhnlich waren. In der zweiten Stehendserie war dann noch ein Achter dabei. In Summe ist es heute einfach nicht gut gelaufen.“
Andreas Thum: „Die Bedingungen heute waren um einiges besser als beim gestrigen Pre-Event-Training: Die Temperatur war hoch, aber noch in einem händelbaren Bereich und es gab keine stärkeren Windböen. Bei den ersten beiden Schüssen unmittelbar nach dem Start-Kommando war ich sehr nervös und habe dadurch einen groben Fehler gemacht. Danach bin ich deutlich ruhiger geworden, da mit diesem Start das Match für mich eigentlich schon gelaufen war. Ich habe versucht, mich zusammenzureißen und einfach gut zu schießen.“
Ausblick
Morgen, Donnerstag, wird Nadine Ungerank an den Start des KK-Dreistellungsmatches der Frauen gehen (Start 12:00 Uhr).